GPS-Navigation

 
PDA MD 95000 von Medion

Das Herzstück für die GPS-Navigation

Erst mal vorweg: Auf dem Motorrad fahre ich ausschließlich nach Ansagen. Die Blinzelei auf's Display, welches bei Sonne sowieso schlecht ablesbar wäre, halte ich für zu gefährlich. Deshalb verschwindet der PDA in der Jackentasche oder im Tankrucksack. Damit unbewusster Druck auf den Touchscreen keine Funktionen auslöst oder stoppt, kommt der Minicomputer vorher in ein Alu-Schutzgehäuse. Ansonsten gibt's keine Halterung irgendwo am Moped, sondern nur etwas Zubehör, welches ihr hier auf der Seite seht.
 
Die mit dem Gerät gelieferte Software habe ich mit einigen Utilities ergänzt. Außerdem habe ich zwei spezielle Routen- und Geschwindigkeitsprofile für Motorradtouren. Damit lassen sich z.B. Autobahnen komplett vermeiden und kleinere Straßen bevorzugen. Da die gleichen Profile auch auf dem heimischen PC installiert sind, lassen sich so Motorradtouren perfekt planen.

Stromversorgung

Zur Verlängerung der recht kurzen Akkulaufzeit des PDA's habe ich zwei Adapter, die wahlweise eingesetzt werden können:
Eine Akkubox (rechts), die mit 4 Hochleistungs-Mignonzellen (2500 mAh) bestückt ist, oder ein Anschlusskabel zur Verbindung mit dem Bordnetz.
In dem schwarzen Kästchen befindet sich zur Spannungsanpassung die leicht modifizierte Elektronik eines PDA-Autoadapters. Bordnetzseitig befindet sich ein wetterfester, teflonisolierter Cinchstecker (Typ: T-711G)

Kopfhörer

Allerhöchste Klangqualität verbunden mit problemlosem Einsatz unter dem Helm bieten die In-Ear-Hörer MDR-EX 71 SL von Sony. Das Adapterkabel für Klinkenstecker von 3,5 mm (Hörer) auf 2,5 mm (PDA) stammt von Hama

Antenne

Da GPS-Empfang nur mit mehr oder weniger direktem Blick in den Himmel funktioniert, ist eine externe Antenne erforderlich. Das Antennengehäuse besitzt auf der Rückseite einen Magneten, der entweder auf den Tank oder mit Hilfe einer kleinen Metallplatte auf das Kartenfach des Tankrucksacks gepappt wird. Der Winkelstecker am Ende des Kabels war nicht serienmäßig. Das Anlöten eines neuen MMCX-Steckers verlangt nach einer gehörigen Portion Beruhigungsmittel

Bordnetzsteckdose

Auf der Suche nach einer unauffälligen und trotzdem gut zugänglichen Steckverbindung fiel meine Wahl auf eine professionelle, teflonisolierte und vergoldete Cinchbuchse (Typ: T-710GI). Zur Befestigung dient eine speziell angefertigte Schelle aus V2A-Blech

Bordnetzsteckdose

Ansicht von hinten. Die Zuleitung mit ausreichendem Querschnitt (1 mm²) und in zusätzlichem, schwarzen Kunststoffschlauch geht direkt zur Sicherung in der
Nähe der Starterbatterie

Sicherung

Für die Fälle aller Fälle: mit mehr als 3 A sollte nicht abgesichert werden

 

Das Forum der Navifriends

Von dort habe ich meine ganzen Informationen und Utilities zur Navigation erhalten. Es war alles mit sehr viel Lesen und Experimentieren verbunden. Bei vielen Dingen weiß ich schon nicht mehr wie und warum es funktioniert, aber Hauptsache ist, es funktioniert. Deshalb nochmal ein riesiges Lob von mir an die Macher des Forums


© Dieter Kramer 2005  [09.03.2012]